Es beginnt mit einem Spitznamen, der mehr ist als eine Anekdote: „Der Tüftler“. Wenn Kolleginnen und Kollegen ihn so rufen, dann weil er Dinge möglich macht, die andere für unlösbar halten. Genau so beschreibt man Rolf Weidner – seit 2006 bei DDH, erfahren wie wenige in der Branche, und mit einem Instinkt für Technik, der aus Problemen Lösungen formt.
Sein Weg in die Druckwelt startete noch im Bleisatz. Ein Schulpraktikum, die ersten Visitenkarten – echtes Handwerk. Später Offsetdruck in einer Blechwarenfabrik, Dunkelkammer, Filme, Chemie. Heute: Digitaldruck, Großformat, Weiterverarbeitung, Veredelung. Dazwischen liegen vier Jahrzehnte Veränderung – und die Fähigkeit, sich mit gesundem Pragmatismus und technischem Verständnis anzupassen.
Warum Tüftler? Weil Rolf Maschinen nicht nur bedient, sondern versteht. Wenn ein Stecker abreißt, improvisiert er eine Not-OP, damit die Produktion weiterläuft. Wenn ein Auftrag besondere Anforderungen stellt, modifiziert er Anschläge, Auslagen oder Anbauten so, dass Qualität und Timing zusammenfinden. „Solange die Qualität nicht leidet, ist alles im grünen Bereich“, sagt er – und lebt genau das.
Qualität vor Bequemlichkeit
Rolf ist derjenige, der kleinste Mängel erkennt, die ein Laie nie sehen würde – und der sie trotzdem korrigiert. Qualitätssicherung ist bei ihm kein Prozessschritt, sondern ein persönlicher Maßstab. „Ich gebe nichts raus, hinter dem ich nicht stehen kann.“ Gleichzeitig versucht er die Grenze zum pragmatischen einzuhalten: Der beste Druck ist der, der den Bedarf des Kunden erfüllt. Dieser Anspruch zieht sich durch seine Arbeit.
Teamwork, das trägt
Wer bei DDH arbeitet, packt mit an. Flache Hierarchien, kurze Wege, offene Kommunikation – und ein internes Wiki, das Gold wert ist. Maschinen-Setups, Fehlerlösungen, Ansprechpartner: alles dokumentiert. Fällt jemand aus oder ist im Urlaub, springt der Nächste ein. Großformatdruck? Kann Rolf. Weiterverarbeitung? Gehört zu seinem Repertoire. Versand, Datencheck, Instandhaltung? Ebenfalls.
Die Druckindustrie im Wandel – und warum Print bleibt
Rolf hat den Sprung von Bleisatz und Fotosatz über die Dunkelkammer bis hin zu hochautomatisierten Digitaldrucksystemen miterlebt. Ja, Chemieeinsatz wurde reduziert, ja, viele Schritte sind heute effizienter und umweltfreundlicher. Und dennoch: Gedrucktes bleibt relevant.
Anleitungen auf Papier funktionieren an der Maschine besser als PDFs auf dem Tablet – besonders, wenn die Hände mal nicht sauber sind. Einladungen als Karte kleben am Kühlschrank und bleiben im Blick. Werbepost wird in die Hand genommen, nicht einfach weggeklickt. „Print ist nicht tot – er ist nur anders verteilt“, sagt Rolf. Große Kataloge verschwinden, dafür wächst Individualdruck, Veredelung, Personalisierung und das, was in Erinnerung bleibt.
Ein Beispiel aus dem Alltag
Ein Kunde hat eine knappe Deadline, die Weiterverarbeitung braucht eine Sonderlösung, die Maschine kann das so „ab Werk“ nicht. Statt abzusagen, baut das Team eine Erweiterung, justiert Anschläge, testet, prüft die Qualität – und liefert. Wenn der UPS-Fahrer dafür mal fünf Minuten wartet, dann, weil sich alle sicher sind: Das Ergebnis zählt. Genau diese Haltung macht den Unterschied.
Warum das alles funktioniert
- Technische Versiertheit: Rolf denkt Prozesse vom Ergebnis her und kennt Grenzen ebenso wie Möglichkeiten von Digitaldruck, Großformatdruck und Weiterverarbeitung.
- Qualitätsbewusstsein: Er sieht Details, die andere übersehen – und behebt sie.
- Wissensaustausch: Know-how wird dokumentiert und geteilt. Niemand arbeitet im Kopfmonopol.
- Teamkultur: Wenn es eng wird, hilft jeder mit. Das ist keine Floskel, sondern gelebter Alltag.
Was Sie davon haben
Wenn Sie mit DDH arbeiten, bekommen Sie nicht nur Druckprodukte. Sie erhalten durchdachte Lösungen aus jahrzehntelang gewachsenem Know-how: von der Datenaufbereitung über den Digitaldruck bis zur Veredelung, vom Sonderformat bis zur passgenauen Weiterverarbeitung. Und Sie profitieren von einem Team, das seinen Anspruch ernst nimmt: pünktlich, sauber, hochwertig – und im Zweifel mit einem kreativen Kniff mehr.
Rolf sagt es selbst: „Mehr als Nein sagen, kann ich nicht.“ In der Praxis bedeutet das meistens Ja – mit Plan, Präzision und der ruhigen Hand eines Tüftlers.
Wenn Sie technische Fragen habe, wenden Sie sich gerne direkt an Rolf oder an Felix.





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