Fotografen

Geschichte

Wer träumt nicht von einem eigenen Fotobuch?

Mein erstes habe ich vor 30 Jahren herausgebracht. Damals war das Thema die bevorstehende Wiedervereinigung Deutschlands. 

Mein aktuelles Buch trägt den Titel:
knappe70
Beate Knappe
Fotografien – mein Leben 

Darüber, wie dieser Titel entstanden ist, könnte ich eine umfangreiche Geschichte erzählen. Doch hier geht es um die Entscheidung, ein solches Buch produzieren zu wollen. 

Es war im Frühjahr 2019, auf der Suche nach einem ganz bestimmten Foto, öffnete ich etliche Kartons und Mappen meines Positivarchivs, nicht ahnend, was sich dort für Schätze finden und was das mit mir machen würde. Schon die Begegnung mit einem Selbstportrait aus längst vergangener Zeit löste bei mir eine Reihe von Erkenntnissen und Erschütterungen in beide Richtungen aus: in die Vergangenheit und in mein heutiges Leben als Düsseldorfer Portraitfotografin, die ich seit fast 10 Jahren bin. 

Die Fotografien, die ich fand, zeigten – in je einem winzigen Augenblick eingefangen – konzentrierte Geschichten und erzählten von der sichtbaren Welt und zugleich auch etwas über mich, die Fotografin, die ich seit über 50 Jahren bin. 

Mir wurde schnell klar, dass es da eine Diskrepanz gab zwischen der in meinen Bildern stets spürbaren wertschätzenden und empathischen Zuneigung, die ich den von mir Portraitierten und Motiven entgegenbringe und der eigenen, zweifelnden Abwertung meiner selbst gegenüber. So musste ich erst vom Wert meiner analogen Fotografien überzeugt werden und mir wurde bewusst, dass es unerlässlich war, dass ich die verloren geglaubter An- teile meines künstlerischen Leben in mein jetziges Leben integriere. Daher war die Idee, eine Ausstellung zu konzipieren, die mein Lebenswerk retrospektiv beleuchtet, naheliegend. Und da ich 2020 70 Jahre alt wurde, war auch schnell ein Datum dafür gefunden. 

Dann kam Corona, die Ausstellung konnte nicht wie geplant stattfinden und ich beschloss, es sollte dann wenigstens einen Bildband geben, der sowieso langlebiger ist, als es eine Ausstellung sein kann.
Und urplötzlich stand ich vor einem Berg von Fragen, auf die ich Antworten finden musste. Fotografien mussten ausgewählt und zusammengestellt werden, Fotografien die eben genau das erzählen: Mein Leben via Fotografie.   

Über das Format des Buches habe ich mir lange den Kopf zerbrochen. Zuerst habe ich mich an den Herstellungskosten orientiert. Doch dann ist mir bewusst geworden, dass ich wahrscheinlich nicht noch viele andere Bildbände produzieren werde. Also sollte mein Buch ein Format und eine Haptik ha- ben, die einem „Lebenswerk“ gerecht würde, es sollte schon hochwertig sein, denn schließlich ist das Buch das, was bleibt, wenn nicht mehr bin. 

Ich habe mir Bildbände aus meinem Bücherregal angesehen und dann das Format festgelegt und schnell wurde mir bewusst, dass mein Buch nicht von mir selber gestaltet werden würde. Ich brauchte also einen Fachmann oder eine Fachfrau. 

Über die Papierqualität habe ich mir zwar Gedanken gemacht, doch bin ich sehr schnell an meine Grenzen gestoßen, denn ich habe keine Ahnung davon, was alles erforderlich ist, um ein Buch zu drucken. 

Ich brauche also ein Druckerei. Die aufgerufenen Kosten haben mich zuerst abgeschreckt, doch nach einigen Gesprächen mit Kolleg:innen, die schon mal
ein Buch hatten drucken lassen, hatte ich eine Empfehlung. Da ich an eine eher kleine Auflage dachte, kam das angeblich preiswerte Ausland für mich nicht in Frage. 

Nach einem ersten Gespräch mit DDH war klar: hier wird mein Buch gedruckt werden. Meine eher nebulösen Vorstellungen von meinem Buch wurden hier verstanden und mir wurde z.B. ein Papier vorgeschlagen und ein Probeausdruck gemacht, der mich absolut überzeugte: Ja, so sollte es sich an- fühlen, mein Buch. Ich war begeistert. Mei- ne recht unklar formulierten Vorstellungen zu meinem Buch wurden hier fachmän- nisch umgesetzt, das fand ich großartig. 

Und, als ich die ersten Seiten sah und dann mein fertiges Buch in Händen hielt, war ich wirklich zutiefst beeindruckt. Es ist ein Hardcoverbuch geworden und fühlt sich einfach sehr hochwertig an und ich nehme es gerne in die Hand. 

Ich bin mit jeder Entscheidung zu meinem Buch absolut einverstanden und sehr froh es so und nicht anders gemacht zu haben. DDH war ein wundervoller Partner bei der Realisierung meines Lebenswerk. 

Aufgrund der Beratung durch DDH wur- den noch 2 verschiedene Postkarten gedruckt, die einmal als Visitenkarte bei der Ausstellung, die dann doch noch in die- sem Jahr stattfinden konnte, auslagen und die andere war eine Dankschön-Karte, die ich dem Buch beigelegt habe. Außerdem wurden noch 3, in Worten drei, Ankündigungsplakate für die Ausstellung von DDH gedruckt. 

Der Versand der ersten, vorbestellten Exemplare meines Buches, wurde ebenfalls von DDH organisiert. Ich bin rundum zufrieden und kann DDH nur empfehlen. 

knappe70.de beateknappe.de