Sie schicken 5.000 Mailings raus – und warten. Wochen später liegen noch Exemplare auf Schreibtischen, einige in Taschen, wenige im Papierkorb. Was bleibt? Vielleicht ein Gedanke an Ihr Logo. Oder ein Anruf. Entscheidend ist: Passiert das, was Sie geplant haben? Wenn nicht, fehlt es selten am Papier – sondern an fünf Stellschrauben, die Printmarketing vom schönen Stück zur spürbaren Wirkung führen.
1) Kennzahlen statt Kaffeesatz
Ohne Messbarkeit bleibt Print gefühlt gut. Mit Messbarkeit wird es nachweislich profitabel. Versehen Sie Ihre Drucksachen mit:
– QR-Codes (UTM-Parameter)
– personalisierten URLs (PURLs)
– individuellen Rabattcodes
– trackbaren Mailto-Links mit vordefiniertem Betreff
– bestimmten Telefonnummern
Definieren Sie vorab KPIs: Response-Quote, Anzahl Leads, Conversion, Umsatzbeitrag. Planen Sie Split-Tests (A/B) – etwa unterschiedliche Headline-Varianten oder zwei Motive – und bewerten Sie sie anhand dieser Kennzahlen. So wird Ihre Response-Quote nicht nur sichtbar, sondern auch steuerbar.
2) Zielgruppenanalyse
Wer soll reagieren – und warum? „Alle“ sind keine Zielgruppe. Unterscheiden Sie nach Motiven, nicht nur nach demografischen Daten. Was treibt Ihre besten Kundinnen und Kunden wirklich an? Sicherheit, Effizienz, Status, Kreativität, Zugehörigkeit?
Diese Motive bestimmen:
– die Wortwahl im Copywriting
– die Bildsprache (Menschen vs. Objekte, Mimikresonanz)
– die Länge und Struktur der Botschaften
Fokussieren Sie eine Kernzielgruppe und testen Sie Varianten. Die Ansprache für Visionäre unterscheidet sich von der Ansprache für Analytiker. Wer 200 Farbtöne liebt, braucht andere Argumente als jemand, der mit vier Farben glücklich ist.
3) Storytelling – Ihr Kunde ist der Held!
Technische Daten erklären, Geschichten verkaufen. Positionieren Sie den Kunden als Protagonist mit Ziel, Hürde und Transformation – und sich selbst als Mentor, der den Weg weist.
Beispiel: „Ihre Lieblingssongs passen endlich in die Hosentasche“ wirkt stärker als „1 GB Speicher“. Nutzen Sie klare Nutzenversprechen, Szenen aus dem Alltag und eine nachvollziehbare Reise: Ausgangslage – Hindernis – Lösung – Ergebnis.
4) Konsequent im Corporate Design
Wiedererkennbarkeit schlägt Abwechslung.
Achten Sie auf:
– konsistente Farbwelt
– korrekte Typografie
– richtige Logo-Anwendung
– einheitliche Tonalität & einzigartige Botschaften
– durchgängige Bildsprache
– passende Materialwahl (Papier, Veredelung) im Markenkontext.
Ein Flyer in Neon, eine Broschüre in Pastell, das Logo mal grün, mal gelb – so verlieren Sie Markenprägnanz. Konsistenz baut Vertrauen auf und verankert Ihre Marke im Gedächtnis.
5) Ein klarer Call-to-Action – nicht zwei
Was soll nach dem Lesen passieren? Anrufen, Termin buchen, Code einlösen, PDF laden? Formulieren Sie genau einen CTA. Mehrere Optionen überfordern und bremsen Entscheidungen. Platzieren Sie den CTA deutlich sichtbar, wiederholen Sie ihn an sinnvollen Punkten und verknüpfen Sie ihn mit Ihrem Tracking (z. B. QR-Code mit UTM, Mail-Link mit Betreff „Anfrage Printangebot“). So bleibt der Weg eindeutig – und messbar.
Warum Print hier besonders gut performt Printmedien bleiben haptisch präsent, wirken hochwertig und verlängern Kampagnen über Tage bis Wochen. Mit klaren KPIs, präziser Zielgruppenansprache, starkem Storytelling, stringentem Corporate Design und einem eindeutigen CTA nutzen Sie diese Stärke – und verwandeln Aufmerksamkeit in Aktionen.
Fazit Besondere Drucksachen sind keine Zufallsprodukte. Sie sind das Ergebnis eines durchdachten Systems aus Messbarkeit, Relevanz, Story, Marke und Handlungsführung. Stimmen diese fünf Elemente, wird aus einem schönen Druckstück ein wirksames Printmedium – und aus einem flüchtigen Blick eine messbare Reaktion.
Holen Sie sich jetzt das Whitepaper zum Download oder auch als Printversion mit noch mehr Mehrwert.
0 Kommentare